Arbeitsaufruf zur Vorbereitung der nächsten Tagungsthemen Alle Echinocereenfreunde werden hiermit gebeten, für die Durchführung der ab 2019 kommenden Tagungen Daten zu sammeln und Fotos bereitzustellen. 1: Dies betrifft die Vorkommen des E. fendleri in Chihuahua/Mexiko, egal ob mit Feldnummer von z. B. HK, Lau, SB oder ohne! Hier möchten wir durch die Dokumentation möglichst vieler Früchte die Bandbreite der Fruchtfarben und Reifezeitpunkte des E. fendleri subsp. hempelii auf eine breite Datenbasis stellen. Dafür ist jede fotografisch gut festgehaltene Frucht wertvoll: Zerschneiden Sie bitte Ihre reifen Früchte (die Areolen fallen quasi von selber oder bei geringster Berührung ab) und fotografieren Sie die beiden Hälften so, dass man die Farbe der Epidermis und die Farbe des Fruchtfleisches sehen kann. Notieren Sie möglichst den Zeitpunkt der Reife oder stellen Sie sicher, dass Ihre Digitalkamera das korrekte Datum anzeigt. Von Interesse ist es auch, die Reifedauer zu kennen! Also beim gezielten Bestäuben möglichst gleich die Blüte fotografieren. Als Pollenspender eignen sich alle anderen E. fendleri-Blüten oder auch die meisten anderen Echinocereen. Die entstehenden hybriden Samen sollen nicht für die Samenverteilung zur Verfügung gestellt werden. 2: Dies betrifft Vorkommen der mehr oder weniger pektinat bedornten Echinocereen aus dem südwestlichen Texas (Brewster, Culberson, Davis, Reeves Countys) und dem angrenzenden nördlichen Chihuahua und Coahuila. Vor allem aus dem Big Bend National Park sind diese Pflanzen unter verschiedenen Namen (E. ctenoides, E. dasyacanthus, E. pectinatus, E. steereae) in der Literatur und in unseren Sammlungen zu finden, z. B. DFM127, HK1131, HK1554, MAO309, SB967, SB1477. Für die Diskussion dieser mit langlebigen Blüten ausgestatteten und in verschiedenen Farben blühenden Pflanzen ist es notwendig, möglichst viele Blüten (häufig Farbwechsel vom ersten Öffnen der Blüte bis zum Verwelken) und Früchte in allen Details (auch Blütenschnitte) fotografisch zu dokumentieren. Auch Nahaufnahmen vom Pflanzenkörper, der Frucht und Standortaufnahmen werden benötigt. Da alle bisher untersuchten Samenproben tetraploid sind, sollten diese Populationen im Kontext von E. dasyacanthus bewertet werden. Doch welcher Name ist auf sie anzuwenden? Bitte senden Sie Ihre gesammelten Fotos und Daten jederzeit per E-Mail oder auf CD an Wolfgang Blum oder Peter Hallmann.